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Unser Wochenende in Bildern 29./30. September

Der Samstag beginnt mit Sport, so wie jeder Tag für mich seit über einem Jahr. Als ich im Sommer 2017 damit angefangen habe, war es eine Stunde täglich. Mittlerweile habe ich mein Programm auf 20 Minuten reduziert. Die sind aber richtig knackig. Der Sport ist Teil einer längeren Geschichte, die ich bald auch mit euch teilen möchte. Seit einiger Zeit trainiere ich jedenfalls einzig und allein, weil es mir gut tut und Spaß macht. Den Kindern offensichtlich auch. Mama Poort? Is auch!

Danach geht es mit dem Großen einkaufen. Das ist immer so eine Sache – entweder es wollen beide mit oder keiner. Heute wollen beide und es gab erstmal Knatsch und Geschrei Runde 1. Nun könnte man sagen, nimm sie halt alle mit. Das ist mir aber zu stressig und dauert viel zu lange. Hinter einem Kind herlaufen und Kollisionen mit Mitkunden verhindern reicht mir. Ganz zu schweigen von dem Süßkram, der immer wie von Zauberhand im Einkaufswagen landet. Ihr kennt das.

Nach einer halben Stunde haben wir uns geeinigt: der Große kommt mit, dafür darf Ella ein bisschen Kindersendung gucken. Wir sind ganz tolle Eltern. 

Im Laden angekommen, will Leo erstmal die komplette Backabteilung leer räumen. Diese Schäufelchen üben eine unglaubliche Faszination auf die Kinder aus. Die kleben jedes mal daran, wie Fliegen an der Schxxx. Nach 10 Minuten lösen wir uns langsam vom Eingangsbereich (Runde 2) und ich bin schon wieder nass geschwitzt. Halb so schlimm. Ich war schlau, und hab nach dem Sport noch nicht geduscht.

An der Kasse treffen wir eine ganz liebe Kassiererin. Ich kenne sie schon seit ich mit Ella schwanger war und ich freue mich immer, sie zu sehen. Umgekehrt ist es wohl auch so, denn wir bekommen eine riesige Ladung Sammelfigürchen, auf die die Kids total abfahren. An dieser Stelle nochmal vielen Dank!!

Zurück zuhause wird gemeinsam musiziert. Klingt nicht so harmonisch, wie es aussieht. Danach machen die Erwachsenen Erwachsenenkram und die Kinder spielen zusammen.

Zumindest für ein paar Minuten. Dann wird wieder gestritten (Runde 3 und Runde 4). Ich lieb das so.

Plötzlich ist es Mittag und wir stellen fest, dass die Geburtstagsfeier eines Kitafreundes ja gleich schon anfängt. Wir verfallen kurz in Panik. Ich packe das Geschenk ein, Pascal zieht die Kinder an. Die finden das gar nicht lustig und wollen lieber Verstecken spielen. Es folgen Runde 5, 6 und 7, dann haben wir es geschafft und die drei rennen gen Straßenbahn. Gut, dass ich noch immer nicht geduscht hab. Es lohnt sich jetzt so richtig. 

Ursprünglich wollte ich auch mitkommen. Geburtsberichte schreiben sich aber nicht von allein und so nutze ich den ruhigen Nachmittag zum Arbeiten. Am Abend bin ich gerade rechtzeitig fertig, um meine Lieben von der Haltestelle abzuholen. Wir sind alle fix und fertig und gehen früh ins Bett (Runde 8). 

Am Sonntag hole ich die Hausarbeit nach, die am Vortag liegen geblieben ist. Dabei werde ich ob der plötzlichen Stille ein wenig zu spät misstrauisch. (Nein, es waren keine Putzmittel im Spiel. Die stehen bei uns in kindersicherer Höhe). Die Aufregung war auf beiden Seiten groß.

Danach ging es ans Koffer packen für die Kinder. Die werden gleich von den weltbesten Schwiegereltern zur Übernachtung abgeholt.

Heute feiern Pascal und ich nämlich unseren 5. Jahrestag. Der ist streng genommen erst Mitte der Woche, aber wer will denn hier schon streng sein. Gleichzeitig ist das heute eine Premiere. Ella, mein mamafixiertes high need baby, hat nämlich noch nie „alleine“ woanders geschlafen. Ich bin ein wenig nervös und lösche dann auch noch in einem Augenblick geistiger Umnachtung sämtliche Bilder vom Blog. Es herrscht großes Hallo und ich mache den Kindern in Sachen Wutanfall starke Konkurrenz (Runde 1, 2, 3, 4 und 5). Der Mann sagt, ich solle nicht so schreien. Ich brülle zurück, dass Fluchen emotionale und körperliche Schmerzen lindert. Und dass Vielflucher oft sehr intelligent sind. Wissenschaftlich belegt. Die Kinder kennen meine radikale Authentizität schon und bleiben unbeeindruckt. Ella bietet sich ganz selbstlos zum Beruhigungsstillen an. Oxytocin und so. Klappt immer. Auf beiden Seiten. Die Kids schlafen ein und ich tanke nochmal ganz viel Liebe. 


Dann stehen Oma und Opa schon vor der Tür. Sobald sie da sind, sind Mama und Papa abgeschrieben. Immer. Das hilft mir auch beim Abschied und ich muss auch nur ganz kurz weinen. Heimlich natürlich. Wobei der Mann das eh gleich liest.


Nun schreibe ich diesen Blogbeitrag zu Ende und mache mich ans Kuchenbacken. Hoffentlich wird er diesmal so, wie ich ihn mir vorstelle. Ist schon die dritte Testrunde. Wenn es gut läuft, gibt es das Rezept bald hier zu lesen. Danach wird in der Wohnung noch Klarschiff gemacht und endlich ein bisschen Zweisamkeit genossen. 5 Jahre, mein Schatz! 

Hier der Link zum WiB von Geborgen wachsen http:// https://geborgen-wachsen.de/2018/09/30/wochenende-in-bildern-29-30-september-2018/

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