FREITAG
Mein Wochenende beginnt schon am Freitag. Ich lasse Ella zuhause und verbringe etwas Exklusivzeit mit ihr. Ich richte mich ganz nach ihrem Rhythmus und lasse mich von 40 Min vorm Schrank stehen und das passende Outfit aussuchen oder eine halbe Stunde Käfer angucken nicht stressen. Das tut gut – uns beiden.
Wir nutzen das schöne Wetter und sind viel draußen. Als wir vom Spielplatz zurück sind, fällt Ella in tiefen Schlaf und wacht eine Stunde später auf, als die Männer heimkommen. Die Wiedersehensfreude ist bei den Kindern ganz besonders groß und es werden erst einmal ausgiebig zusammen Bücher angeschaut.
SAMSTAG
Ella war in der Nacht wieder sehr unruhig und ich darf am nächsten Morgen ausschlafen. Pascal geht mit den Kindern einkaufen und auf den Spielplatz.
Sowohl Ella als auch Leo sind sehr begeisterte Kletterer. Als ich das Foto sehe, fällt mir das erste Mal etwas auf: Früher konnte es mir als Kind nicht zu hoch oder zu waghalsig sein. Heute wird mir schon anders, wenn ich mit den Kindern zusammen auf den Rutschen-Turm klettere. Wann ist das bloß passiert? Und warum ist mir das vorher noch nie so aufgefallen? Fragen über Fragen…
Ich mache Sport und es gibt Frühstück. Heute mal ganz einfach.
Danach gehen Ella und ich noch einmal los, frisches Obst und Gemüse holen. Zum „Glück“ regnet es, sodass Ella ihren neuen Schirm* ausprobieren kann.
Als alle Einkäufe eingeräumt sind, rückt Pascal dem Dreck auf dem Küchenboden zu Leibe. Was soll ich sagen? Unterm Dreck ists wirklich sauber!
Ich sezte mich an den Laptop um zu arbeiten. Aus unerfindlichen Gründen fällt mir die Konzentration etwas schwerer als üblich.
Zum Abendessen gibt es für die Kinder Reste: Spaghetti Bolognese und Paprika aus dem Garten.
Wir Großen essen später – in Ruhe.
Vorher wird aber noch Einschlafgestillt. Ich nutze die Zeit und lese ein wenig Fachliteratur. Was man halt so macht, am Samstagabend.
Um 23 Uhr möchte ich eigentlich ins Bett. Eine meiner Mamis meldet sich dann aber mit einem dringenden Problem und ich schalte meinen Laptop wieder an. Um 23:30 ist dann aber wirklich Feierabend und ich falle ins Bett.
SONNTAG
Das Wetter ist blöd. Viel Regen und eklig schwül. Pascal setzt seine Aufräumarbeit fort und ich bin ihm sehr, sehr dankbar!
Die Kinder auch. Jetzt ist das obere Bett wieder begehbar. Mal sehen wie lange dieser Zustand anhält.
Ich putze das Bad und anschließend mich selbst. Als ich aus der Dusche komme, sehe ich die zwei Süßen und mir wird ganz warm ums Herz.
Zwischendurch zaubert Pascal den Kindern einen Obstteller…
und liest dann eine Runde vor: Mama Muh räumt auf. Ich weiß nicht weiso, aber ich fühle mich irgendwie angesprochen….
Weil Pascal so fleißig war, mache ich ihm einen Obstjoghurt. Diesmal mit Johannisbeeren – die mögen die Kinder nicht und er muss ausnahmsweise mal nicht sein Essen teilen.
Irgendwie ist die Stimmung dennoch immer wieder kurz vorm Kippen. Zu wenig frische Luft und zu viel arbeitende Eltern. Alle sind ein bisschen genervt und mir fällt wieder der Spruch ein: Wer selbstständig ist, muss selbst und ständig arbeiten. Und ich muss ehrlich sagen: ich habe lieber gute Stimmung und dafür Chaos in der Bude, als eine saubere Wohnung und dafür dicke Luft.
Da gibt es nur eine Lösung: Schuhe an und mit den Kids in unserer Sackgasse fangen spielen. Besser!!
Zum Abendessen gibt es Kassler mit Kartoffeln und wieder Paprika aus dem Garten. Ich lege noch schnell den letzten Korb Wäsche zusammen, dann heißt es Feierabend. Gott sei Dank!
Hier geht es gleich noch zum WiB von Große Köpfe. Ich sage aber schon mal: gute Nacht!
*Werbung weil Amazon Affiliate Link, ist aber wie immer selbst bezahlt und unbeauftragt.