Samstag
Das Wochenende beginnt mit einer guten Nachricht: dem Menschenverstand sei Dank ist die #elternschule beim Deutschen Filmpreis leer ausgegangen. Es besteht also noch Hoffnung für unsere Gesellschaft…
So oder so, unsere Kinder wachsen allerhöchstens mit liebevoller Inkonsequenz auf ;). Heute z.B wird beim Spätstück ein Rekord im Dosentürmchen bauen aufgestellt. Naja, lieber jetzt, als später im Supermarkt…
Vor dem Einkauf mache ich allerdings erst noch meine tägliche halbe Stunde Sport. Heute mal ohne Kind zwischen den Füßen. Leo ist wie so oft ganz vertieft in seine Bücher. Ella und Pascal sorgen in der Küche für Chaos Ordnung.
Plötzlich ist schon Mittag und wir brechen endlich zum Lidl auf. Ella versteckt sich heute nur ein einziges Mal, dafür wird sie mit einer großen Portion Fett und Zucker belohnt. Unterwegs muss ich ungefähr 100 Mal anhalten, um ihre Finger und das Gesicht von den „Körnern“ zu befreien. Auch die neue Kappe wird direkt „eingeweiht“.
Den Rest des Tages verbringen wir mit Aufräumen, Dekowechsel, Mäusefallen im Hof „säubern“ (Igitt!!), Waschen und Putzen. Die Kids bespaßen sich gegenseitig. Immer wieder werfe ich einen heimlichen Blick ins Kinderzimmer und freue mir ein Loch in den Bauch – es ist so schön, wie gut die beiden sich verstehen!
Am Ende des Tages sind wir alle k.o. Bis ich allerdings einschlafe, ist es schon halb eins.
SONNTAG
5:30 Uhr. Die Kinder sind wach. Juchu. Wir machen das Beste draus und kuscheln, während ich ihnen die Geschichten vom Mäusevater erzähle. Für mich ist das ein ganz besonderer Moment, denn genau so hat mir meine eigene Mama früher Geschichten erzählt. Wer weiß, vielleicht schafft es Herr Spitzmaus ja sogar in die dritte Generation.
Etwas später wecken wir den Papa und es geht zu den „großen“ Großeltern.
Ich bleibe daheim und bereite mich weiter auf das Stillseminar nächste Woche vor. Passend dazu beglückt mich die Milchpumpe mit ihrem Beat. Ich höre das Geräusch nach knapp 3 Jahren schon fast micht mehr. Mal sehen, was die anderen Stillberaterinnen to be nächste Woche dazu sagen – ich bin gespannt!
Am Abend ist das Vermissen groß, und ich bin froh, als meine Drei gut zuhause ankommen. So sehr ich diese regelmäßigen Auszeiten brauche, mehr als 7 Stunden Trennung halte ich nicht aus.
Nun tanken beide ihre Portion Muttermilch und ich tippe – schon wieder – einhändig diese Zeilen. Danach geht es hofftenlich ganz schnell ins Bett. Gute Nacht!
Noch mehr Wib gibt es wie immer hier