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Wochenende in Bildern 24./25. November

  • Alexandra 
  • 6 Minuten Lesezeit

 Von vergessenen Kartoffeln und Platzschaffen für Neues 

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SAMSTAG

Wir lassen es am Samstag ruhig angehen. Die Kinder nutzen die Zeit, um den Papa zu frisieren, bevor wir uns für den Wochenendeinkauf anziehen. Im Winter dauert das ja leider eine halbe Ewigkeit und die Laune ist ziemlich am Arsch Boden, als wir schließlich losgehen. Ella quengelt noch weitere 20 Minuten, bis sie endlich einschläft. Gut, dass ich Kinderwagen und Decke mithabe.

In der Aufregung habe ich veregssen, dem Mann eine Liste zu schreiben und im Laden selbst habe ich keinen Empfang. Erst auf dem Heimweg erreicht mich seine Frage, was genau er nochmal mitbringen solle. Meine Antwort kommt daher viel zu spät und geht auch irrtümlicherweise erstmal an die falsche Person. Wir bleiben daher Kartoffellos und ich muss im nächsten Jahr mit dem falschen Kalender leben. Kein Problem, wo ich doch so super darin bin, mich an Neues anzupassen

 

 

 

Naja, das nächste Jahr hält ohnehin viele große Veränderungen für mich bereit. Aus diesem Grund mache ich mich daran, das Alte auszumisten und Platz für Neues zuschaffen. Der rechte Stapel wandert nun in den Keller, der linke darf oben bleiben und wachsen. Wenn es so weit ist, werde ich konkreter darüber berichten.

Ella und Leo folgen meinem Beispiel und „machen sauber“. Danach ist Papa-Tochter bzw Mama-Sohn Zeit. Gut, dass wir das Bett kürzlich erst verstärkt haben. Heute folgt der Stresstest. Ich kann euch sagen: hält!

 

 

 

Zum Abendessen gibt es Pommes mit Fertigfrikadellen und Blumenkohl. Zumindest der Kohl ist frisch gekocht, für den Rest hat mir einfach die Lust gefehlt. Den Kindern hat es jedenfalls sehr gut geschmeckt. Es ist kein Krümelchen übrig geblieben. Wir haben auf Wunsch des Sohnes ein Hörbuch angemacht und bestimmt eine halbe Stunde gemütlich am Tisch gesessen. Am Ende hat Leo fast den ganzen Blumenkohl allein verputzt und sich drei Mal nachgenommen. Sogar Ella hat ihren Teller komplett aufgegessen. Keine Ahnung, wann sie das das letze Mal getan hat. Ein bisschen erleichtert bin ich ja schon darüber. In letzter Zeit ist es mir immer schwerer gefallen, ruhig und zuversichtlich zu bleiben, wenn sie sich mal wieder den Teller vollgeschaufelt und dann doch alles verschmäht hat. Die Geduld scheint sich jetzt wohl bezahlt zu machen *klopfaufholz*

 

 

SONNTAG

Morgens um sieben gesellt sich ein kleiner Hund zu mir ins Wohnzimmer und baut sich eine Hundehütte. Kurz darauf kommt auch Ella angetorkelt und rennt schlaftrunken gegen das Klavier. Leider findet sie das überhaupt nicht lustig und ich knackse mir beim Versuch, nicht zu lachen, fast eine Rippe an. 

 

 

Die Stimmung ist daher eher lau und ich bin froh, mich um acht nochmal ins Bett flüchten zu können. Ab da übernimmt der Mann nämlich.

Am Vormittag wurschteln wir alle so vor uns hin, dann macht sich das frühe Aufstehen der Kinder bezahlt:  Zeit für eine Mittagspause. Ich stille Ella in den Schlaf, während die Männer es sich mit Hörbuch schon im Schlafzimmer gemütlich machen. Danach setze ich mich mit umgeschnallter Pumpe an  meine neue Lektüre.

 

 

In der Sekunde, als Pascal und ich uns ein wenig Paarzeit nehmen wollen, werden beide wieder wach. Wie zwei kleine Duracellhäschen stehen sie plötzlich aufrecht im Bett und wissen nicht wohin mit all der neugetankten Energie. Da nächstes Wochenende schon der Advent beginnt, holen wir die Weihnachtsdeko aus dem Keller und packen die Herbstdeko wieder in ihre Kisten. Die Kinder haben einen Heidenspaß. Bis alles an seinem Platz steht, wird es wohl noch ein paar Tage dauern, trotzdem sieht die Wohnung schon ein wenig weihnachtlich aus. Als ich Leo nach seiner Meinung zum Esstisch frage, den ich zusammen mit Ella gedeckt habe, lässt er seinen Blick fachmännisch über den Tisch schweifen und sagt: „Mama, wir brauchen mehr Glitzer!“ Hach, das ist mein Sohn!! 🙂

 

 

Als ich das Wichteldorf aufbauen will, stellen wir fest, dass irgendetwas grünes und schleimiges in der Box ausgelaufen ist und die Papphäuschen regelrecht zerfressen hat. Schnell setze ich mich an den PC und bestelle ein neues, sodass es rechtzeitig vor dem 1. Dezember ankommt. Die Kinder lieben ihr Wichteldorf, ich selbst hatte als Kind auch so eines. Ich stelle euch mal den Link* rein, falls ihr noch einen Kalender zum selbstbefüllen braucht. Diesen hier kann man ganz schnell auf- und abbauen und zusammengklappt nehmen die Häuschen kaum Platz weg.

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Zum Kaffee gibt es wieder Resteverwertung frei Schnauze. Heute muss ein alter Tortenboden dran glauben. Der Mann isst Eis dazu, Ella will nur Eis und Leo nur einen Vanillejoghurt…

Danach wird noch das allerschlimmste Chaos beseitigt. Das Ergebnis sieht so aus:

 

Zum Abendessen gibts Nudeln mit Würstchen im Schlafrock und Erbsen. Ella treibt uns wieder halb in den Wahnsinn: Erst packt sie sich mit großer Begeisterung den Teller randvoll. Nach zwei Bissen hat sie dann genug und will lieber sämtliche Kühlschrankmagneten durch die Gegend pfeffern. Ich hätte gestern nicht so die Klappe aufreißen sollen..

Mein Geduld ist am Ende, das Wochenende auch. Wir bringen jetzt die Kinder ins Bett und hoffen auf einen freien Feierabend. Kommt gut in die letzte Novemberwoche!

 

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