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So ein Quark – Unser Wochenende in Bildern 26./27 Januar

SAMSTAG

Die Ereignisse der letzen Woche haben mir doch so einiges abverlangt. Jetzt, wo die Anspannung nachgelassen hat, spüre ich das ganz deutlich. Die Luft ist raus, ich bin erschöpft und müde. Beim Anziehen für den Einkauf brauchen die Kinder wieder eine halbe Ewigkeit und mir geht die ständige Trödelei auf die Nerven. Ich schaffe es einfach nicht, mich zusammenzureißen und drohe Ella an, sie zur Not halt ohne Jacke und Schuhe mitzunehmen. Das ist blöd von mir und tut mir noch während ich es ausspreche leid. Wir vertragen uns zum Glück schnell wieder. „Mama, ich weiß doch. Wir haben uns immer lieb! Auch wenn einer schreit.“ sagt der Große und es geht mir gleich ein bisschen besser.

Nach den eisigen Temperaturen der letzten Tage ist es heute mit 7 Grad schon fast warm. Die Sonne lässt sich trotzdem nicht blicken. Dafür holen wir uns ein bisschen Frühling ins Haus. Mit viel Fantasie duften die Blumen sogar ein wenig.

Nachdem ich alles verstaut habe, ist es schon Zeit für eine Mittagspause. Ella sind bereits auf dem Heimweg die Augen zugefallen, von Müdesein wollte sie aber nichts hören. Kuscheln und Milch überzeugen sie dann doch und ich trage sie rüber zu den zwei Männern, die schon im Schlafzimmer Hörbuch hören. Ich beseitige das schlimmste Chaos. Das Ergebnis sieht dann so aus:

Eine halbe Stunde später sind Pascal und Leo wieder wach, gehen in den Keller und führen dort wichtige Männergespräche. Außerdem holen sie mein Fahrradschloss hoch, das Leo für sein Rädchen nutzen möchte. Bei der Suche finden sie ein altes Fernglas. Ich fühle mich den Rest des Tages irgendwie beobachtet.

Zum Nachmittagskaffee gibt es wieder Mandarinenquarkspeise. Dazu verarbeite ich einfach ein paar Reste:

500g Magerquark, 300g Frischkäse, ein bisschen Zucker, drei Esslöffel Aprikosenmarmelade und 1 Dose Mandarinen (auch das Wasser). Geht schnell und schmeckt schön frisch!

Es ist schön, die Mäuse mit so viel Genuss essen zu sehen und es herrscht tatsächlich ein paar Minuten einträchtige Stille.

Danach geht es ins Kinderzimmer. Pascal hat eine neue Unterbringung für die vielen Kuscheltiere gebastelt. Die meisten sind übrigens um die 20 Jahre alt und haben schon mich als Kind begleitet. Es ist immer wieder schön, jetzt meine eigenen Kinder damit spielen zu sehen. Kleine Herzwärmmomente im Alltag. Bei der Gelegenheit fällt mir auch wieder auf, wie viel Spielraum wir durch das Hochbett gewonnen haben.

Dennoch, in der Wohnung sieht es aus, als sei eine Bombe explodiert und bei dem 100. Mal in-den-Dreck-treten bekomme ich einen Rappel. Eine Stunde später befindet sich sämtliche Räume in einem Zustand, den ich als „aufgeräumt“ bezeichnen würde und ich habe sogar bis in die kleinsten Ecken gesaugt. Ganz ohne Marie Kondo.

Um sechs ist es Zeit für den Pfannkuchenteig. Ella hilf mir beim Rühren. Ich bin mir angfangs etwas unsicher wegen der Teigmenge, denn beide Kinder fressen mir seit Kurzem die Haare vom Kopf. Das darf gerne so bleiben, so macht das Kochen auch wieder Spaß und es geht am Esstisch wesentlich entspannter zu. Vermutlich nimmt das genau dann ein Ende, wenn ich mich kochtechnisch an die neuen Mengen gewöhnt habe 🙂

Die Pfannkuchen kommen nach anfänglicher Skepsis gut an. Ich hatte gehofft, einige zum Mitgeben in die Kita und auf die Arbeit übrig zu haben. Tja, gibt’s halt doch Brot und Müsli mit Obst am Montag. Bis zum elterlichern Feierabend dauert es dann noch ziemlich lange. Um 22 Uhr schläf Ella aber endlich ein und der Mann und ich schauen noch etwas Quantico*. Die dritte Staffel gefällt mir nicht so gut, wie die ersten beiden, allerdings nimmt die Geschichte zum Ende hin wieder an Fahrt auf. Um kurz vor Mitternacht entscheiden wir, die letzten 35 Minuten lieber mit offenen Augen anzusehen und gehen ins Bett.

SONNTAG

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Auch heute leben wir einfach so in den Tag hinein. Morgens beschäftigen sich die Kinder ausgiebig mit dem Puzzlebuch von Feuerwehrmann Sam.* Ausnahmsweise wird dabei nicht gestritten, sondern nacheinander gepuzzelt. Leo äußert mal wieder den Wunsch, lesen zu lernen. Und ich mache mich auf die Suche nach Lernhilfen. Habt ihr da Buch- oder sonstige Tipps für mich? Bei Amazon habe ich diese zwei Exemplare* gefunden:

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Ich frage mich nur, ob die wirklich schon für ihn geeignet sind. Leo ist jetzt 4 Jahre und 3 Monate alt. Haben eure Kinder auch schon vor der Einschulung Lesen gelernt? Immer her mit euren Erfahrungen!

 

Zum Frühstück gibt es heute einen großen Obstteller. Eigentlich wollte ich noch ein chices Bild davon machen. Hätte fast geklappt. Ella probiert das erste Mal Kiwi und ich soll ihr direkt noch eine schneiden. Pascals Obstsalat für die Arbeit morgen muss daher ohne Kiwi auskommen. Dass ich mal zu wenig Lebensmittel im Haus haben würde, hätte ich im Leben nicht erwartet. Wo ich doch so ein Hamsterchen bin…

 

Mittags (immernoch im Schlafanzug) ahmt Ella meinen gestrigen Putzanfall nach und legt ein Tänzchen mit dem Staubsauger* hin. So sehe ich also beim Saugen aus. Gut zu wissen.

Um eins ziehen sich die Männer ins Schlafzimmer zurück und machen eine Mittagspause. Ella bleibt bei mir, gibt dem Schlumpf ein bisschen Muttermilch ab, isst meine Möhre und liest meine Zeitschrift. Besonders lange bleiben wir bei den Kinderbildern hängen. „Oh, Kind ist traurig. Und das ist müde. Muss iss trösten!“

Nach der Mittagspause spielen wir ein paar Spiele. Das geht eine ganze Weile gut – dann verliert Leo…

Als der Wutanfall überstanden ist, lese ich den Kindern vor. Ella schläft beim Stillen ein. Ich lasse sie eine Viertelstunde schlafen, dann wecke ich sie wieder. Morgen müssen wir früh raus und ich hätte heute gerne vor 22 Uhr Feierabend. Trotz des schlechten Wetters gehe ich mit beiden raus. Zum Glück wohnen wir in einer Sackgasse, sodass wir auf der Straße fangen spielen können. Da lohnt sich das Baden gleich richtig!

Danach gibt es noch Abendessen. Die Kinder bekommen die übrige Bolognese, für uns Erwachsene gibt es bunte Resteverwertung. Die Wäsche ist komplett gewaschen, gefaltet und eingeräumt und auch sonst sieht es bei uns tatsächlich recht sauber aus. Was man so alles schafft, wenn man nicht ständig Unfälle baut!

Ab morgen geht für uns dann (hoffentlich) der ganz normale Alltag los. Das Auto muss in die Werkstatt und Leos U8 steht an. Und am Freitag wäre der Januar auch schon geschafft.

Einen schönen Montag euch allen!

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2 Gedanken zu „So ein Quark – Unser Wochenende in Bildern 26./27 Januar“

  1. Hey Alex!

    Zum Glück ist bei Euch wieder ein bißchen Ruhe an der Krankenfront.
    Wenn der kleine Große gerne lesen lernen mag, hat er vielleicht Spaß mit Bildermaus-Büchern. Hier werden Wörter durch Bilder ersetzt und es gibt Geschichten zu vielen verschiedenen Themen. Wir lesen hier Delfingeschichten mit und über Tobby. Sohn ist manchmal kreativ beim Wörter finden, aber alles in allem klappt das gut.

    Ich würde das immer langsam machen und spielerisch.
    Dafür gibt es viele Spiele wie Lesehexe oder Buchstabenburg.
    Wichtig ist, dass der Spaß Vorrang hat.

    LG Danny

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