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Unser Wochenende in Bildern 6./7. Oktober

Genau genommen fange ich mit dem Mittwoch an, da haben wir ja auch frei. Zumindest 3/4 von uns.

Für Ella und mich beginnt der Tag wie immer mit #Aufwachstillen. Dann gesellen wir uns zu den Männern ins Wohnzimmer. Nach dem Sport bitte ich Pascal, ein paar Fotos von mir zu machen. Die brauche ich für einen Post aka #bodypositivity und mehr Realität in den sozialen Medien. Ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Dabei entsteht dann auch dieser Schnappschuss. Mein kleiner Fotobomber.

Danach gibt es ein vom Mann bereitetes Feiertagsfrühstück, ganz gemütlich im Wohnzimmer. Selten so opulent gegessen.

Im Anschluss möchte ich eigentlich den Apfelkuchen backen, der für Sonntag geplant war. Irgendwie komme ich aber einfach nicht dazu. Wir erinnern uns, der Mann hat Urlaub. Ich versuche nicht die Krise zu kriegen. Hätte fast geklappt.


Sisyphus hätte Mitleid mit mir. Nagut, dann machen wir eben unserem Namen alle Ehre #untermdreckistssauber, denke ich mir. Und der Urlaub geht ja auch wieder vorbei.

Es ist übrigens nicht so, als würde der Mann den ganzen Haushalt mir überlassen. Staubsaugen z.B. kann er ganz toll. Das sieht dann so aus:

Außerdem nimmt er letzte Reparaturarbeiten am neuen Lattenrost vor, damit es auch den nächsten Streit übersteht. Währenddessen arbeite ich ein wenig am Laptop. Ella leistet mir unauffällig Gesellschaft.

 

Mittags spielen die Kids ein wenig zusammen. Mittlerweile klappt das schon richtig gut und sie beschäftigen sich eigenständig mit ihren Spielsachen oder machen kleine Rollenspiele. Ich bin immer wieder dankbar, dass die zwei sich so sehr mögen. Sogar in der Kita spielen sie gerne zusammen, obwohl es dort ja genügend andere Spielkameraden gibt.

Der Frieden hält sogar ganze zehn Minuten. Dann beweisen wir Eltern wieder, wie bedürfnisorientiert und vorbildlich wir sind und parken die Kinder vorm Fernseher. Der Mann opfert sich sogar und guckt mit.

Um dem Tag ein wenig Nervenkitzel zu verleihen, bringe ich dem Mann wieder einen Kaffee ins Schlafzimmer. Huuuii! 

Dann ist es auch schon Zeit fürs Abendessen. Weil ich mit bloggen beschäftigt bin, hat der Mann die Gelegenheit, seine Kochkünste unter Beweis zu stellen. Das Essen fällt genauso ausgefallen aus, wie heute morgen: Pizzatoast.


Pascal ist noch nicht so mutig wie ich, und versucht fix aufzuräumen, bevor ich das Foto schießen kann. Ich war schneller. Sorry Schatz.

So sieht das Leben aus, Leute. Und wisst ihr was? Die Kids hatten beim Belegen einen riesen Spaß und haben alles aufgegessen. Besser geht’s doch nicht. 

Samstag

Der Samstag beginnt für mich sehr früh. Die Nacht mit Ella war unruhig und Pascal hat beim Schnarchen mal wieder alles gegeben. Um 5:45 Uhr kapituliere ich und stehe auf. Erstaunlich, dass es vor ein paar Wochen um diese Uhrzeit schon hell wurde. Immerhin leuchtet die Mondsichel ganz zauberhaft und ich genieße die Stille. Dann rolle ich die Sportmatte aus und bringe meinen Kreislauf in Schwung. Nach der Dusche und mit einem Kaffee bewaffnet, rücke ich der Wäsche an den Leib. Wir hatten gestern noch eine große Ladung Schmutzwäsche aus der Kita mitbekommen. Um sieben wecke ich meine Süßen. Heute geht es für die Drei zu Oma und Opa, danach zu einem lieben Freund. (Lieben Gruß an dieser Stelle und jaa, das nächste Mal komme ich mit!)

Beim Anziehen passiert ein kleiner Pippiunfall. Ella eifert ihrem Bruder nämlich nach und möchte dieses Jahr wohl auch trocken werden. Wir sind da ganz entspannt. Druck und Zwang haben gerade bei diesem Thema nichts zu suchen. Dazu gibt es demnächst noch einen Beitrag hier auf dem Blog. Jedenfalls lachen wir und legen die Pfütze trocken.

#caughtintheact

Irgendwann ist es geschafft und alle sind fertig zur Abfahrt. Es fehlen nur noch die Jacken. Hier sieht Leo allerdings einigen Diskussionsbedarf und es dauert eine Weile, bis wir einen Krompromiss finden. Ella nutzt die Zeit, um heimlich den Kuchen zu mopsen. Ich komme gerade noch rechtzeitig. „Mmmhh, riecht lecker! Essen?“ So sieht er übrigens fertig aus.

Den restlichen Tag möchte ich eigentlich nutzen, um in Ruhe einige Beiträge zu schreiben. Unter anderem meine Stillgeschichte zum Thema #stillenistbunt anlässlich der Weltstillwoche. Leider habe ich wieder massive Probleme mit meinem Laptop und auch das W-Lan heute einen bockigen Tag. Nach einigen frustranen Stunden gebe ich auf und mache das Beste draus. Denn nach einer Woche Männerurlaub ist es schön, ungestört lesen und Serien gucken zu können. Solche Auszeiten ganz für mich allein tun  mir unheimlich gut. Ich bin gerne Mama und Partnerin, aber ich bin auch ein Mensch, der hin und wieder das Alleinsein braucht. Einfach mal für niemanden Ansprechpartner sein und ganz nach meinen Bedürfnissen den Tag verbringen. Zum Glück habe ich den besten Mann der Welt, der mir regelmäßig freie Tage verschafft. Länger als einen Tag ohne meine Familie halte ich es aber nicht aus, und die Wiedersehensfreude am Abend ist groß. Die Kinder holen sich ihre Portion Muttermilch, jeder auf seine Weise, und schlafen schnell ein. Während der Mann sich auf Parkplatzsuche begibt, werfe ich doch noch kurz den Laptop an.


Als Pascal endlich heim kommt, wird noch eine Runde im Wohnzimmer gekuschelt, dann ziehen wir alle um in unser #familienbett. Langer Tag, gute Nacht.


Sonntag

Heute durfte ich lange schlafen. Die Kinds waren unterdessen fleißig, und haben ihr ganzes Spielzeug in der Wohnung verteilt. Herrlich! Ich bitte die Zwei, ein wenig aufzuräumen. Nunja.


Ella wickelt lieber ihr Babyäffchen und ich setze mich eine Weile zu ihr, während Leo im Wohnzimmer vor sich hin nörgelt. Nach ein paar Minuten wird es still und ich denke mir nichts weiter dabei. Anfängerfehler.

Ich pflücke das „Hänschen klein“ von der Fensterbank. Der ist ob der Kürze seines Ausfluges ein wenig enttäuscht. Die Empörung ist aber schnell wieder vergessen; Gott sei Dank kommt er da ganz nach dem Papa. Der tobt mit den Mäusen durch die Zimmer und verbringt dann etwas Exklusivzeit mit Leo. Ella und ich kuscheln.

Männergeheimnisse und Einschlafstillen.

Optimistisch, wie ich nicht bin, will ich die Mittagspause zum Schreiben nutzen. Es folgt eine zweistündige Odysse voller Computer- und Technikdinge. Ich schaffe es sogar erstaunlich lange, mich nicht aufzuregen. Als der Laptop nach unendlich vielen Updates jedoch meint, mir sämtliche Adminrechte entziehen zu können, fahre ich gepflegt aus der Haut. Ich schnappe mir die Kinder, gehe raus und überlasse Pascal das Schlachtfeld. Der zeigt dem Teil, wo der Hammer hängt und ich kann am Nachmittag endlich, endlich anfangen zu arbeiten.


Die Drei machen einen Abstecher zum Spielplatz, während ich zuhause zumindest einen kleinen Teil des Liegengebliebenen abarbeite. Leider hat der Aufstand wohl viel Kraft gekostet, denn mein alter Gefährte ist nun noch langsamer als zuvor. Hätte nicht gedacht, dass das noch möglich ist.

Am frühen Abend sind alle irgendwie quer. Ich am meisten. Die Kinder bekommen die Reste der Pizza und geben uns zu verstehen, dass Ananas auf Pizza nichts zu suchen hat.


Dann ist es auch schon Zeit fürs Bett. Hallelujah!

So ich klappe jetzt den Laptop zu, sonst geschieht noch ein Unglück. Kommt gut in die neue Woche!

Hier geht es zum WiB von Geborgen Wachsen.

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